Felix Lange und der SV Meppen gehen nach nur einem halben Jahr wieder getrennte Wege. Das teilte der Nord-Regionalligist mit.
"Felix kam kurz vor der Winterpause auf uns zu und hat den Wunsch geäußert, dass er gerne wieder in seine Heimat zurückkehren und ein Studium beginnen möchte. Dem sind wir nachgekommen", sagte Meppens Sportlicher Leiter David Vrzogic.
Und weiter: "Leider hat es sich in der Hinrunde nicht ganz so entwickelt, wie sich beide Seiten das vorgestellt haben. Nichtsdestotrotz hat sich Felix immer sehr professionell verhalten. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute – privat sowie sportlich."
Der gebürtige Braunschweiger Lange und der SV Meppen - das hat bis dato überhaupt nicht geklappt. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger hat gerade einmal sechs Spiele für die Emsländer absolviert. Sechsmal ist er eingewechselt worden, kein einziges Mal war sein Name in der Startelf zu finden.
Dabei hat Lange durchaus die Anlagen, um im Herrenbereich auf Viertliganiveau Fuß zu fassen. Seine Ausbildung hat der 1,87 Meter große Innenverteidiger in einer der besten Fußballakademien Norddeutschlands genossen - in der des Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Der hat er sich im Sommer 2019 von Eintracht Braunschweig aus angeschlossen und hat vier Jahre später den Sprung aus der U19 zu den Herren geschafft. Zum Einsatz gekommen ist er da allerdings nicht. So wechselte Lange im Winter 2024 auf Leihbasis zum SV Rödinghausen in die Regionalliga West.
"Wir freuen uns sehr, mit Felix einen top ausgebildeten und talentierten Verteidiger ausleihen zu können, der die entstandene Lücke im Kader optimal ausfüllt. Wir bedanken uns beim VfL Wolfsburg für die gute Zusammenarbeit und sich uns sicher, dass wir viel Freude an Felix haben werden", hatte Sportdirektor und Geschäftsführer Alexander Müller damals gesagt.
Doch die Zusammenarbeit entwickelte sich nicht wie geplant. Lange ging im Sommer zurück nach Wolfsburg - mit nur sechs Regionalliga-West-Spielen auf dem Buckel. Fünfmal stand er in der Startelf.